Goethes «Faust»

Doktor Faustus, welcher seine Seele, um den Preis der Erkenntnis, dem Teufel verschrieben, nimmt seinen Weg durch den gesamten Erdenkreis, vom tiefsten Höllenschlund hinauf bis an die Sterne, durch alle Abgründe der menschlichen Leidenschaften, bis er in dem Götterkind Gretchen endlich seine Sehnsucht zu stillen glaubt. Doch selbst aus der innigsten Liebe heraus lacht ihm nur der böse Dämon Mephisto, welcher nicht vergisst, seinen Preis einzutreiben.

Halb mittelalterliches, zuhöchst erschröckliches Mysterienspiel um den armen Sünder Doktor Fausten und halb Drama um das Schicksal des modernen Menschen, welcher zwischen Gott und Teufel seinen Weg zum Glücke sucht.

22., 23. und 24 April

Mit Thorsten Morawietz,
Katharina Veciana,
Simone Greiß,
Alexander Stoll
und den Kindern des Olymp

Regie: Thorsten Morawietz

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Die langen Shakespeare-Nächte

Wir zeigen gleich mehrere Shakespeare-Meisterwerke an einem Abend. Völlig verschiedene Stücke prallen in Kurzfassungen aufeinander, Latexlook trifft auf Renaissancepracht, blutiger Irrsinn auf lyrische Melancholie, Narrentum auf Tiefsinn. Schmetterlingsträume aus verwehten Sehnsüchten, verzweifelnde Liebende und rasende Mordlust, Kulisse und Kostüm.

Nächte voller Gelächter und Schmerzensgebrüll, Pösselei und Melancholie.

Die lange Shakespeare-Nacht 1
Liebeswirren

«Ein Sommernachtstraum»,
«Romeo und Julia»
und «König Lear»
29., 30. April und 1. Mai

Die lange Shakespeare-Nacht 2
Wahnsinn und Gelächter

«Hamlet»,
«Macbeth» und «Mad Macbeth»
6., 7. und 8. Mai

Die lange Shakespeare-Nacht 3
Nachtmahre und Narrenpösselei

«Was ihr wollt», «König Lear»
und «Richard der Dritte»
27., 28. und 29. Mai

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Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

nach Thomas Mann

Der Hochstapler und Trickdieb Felix Krull lügt, täuscht und lächelt sich durch sein Leben.
Er trickst sich durch die Musterung zum Militär, erteilt als falscher Priester die Absolution der Verführung, dirigiert als Meister der neuen Musik seine atonalen Werke, verkauft als Kunstmaler seine abstrakten Pinselstriche für 3000 Pfund pro Klecks, veräußert Wertpapiere ohne Wert und schwört Schwüre ohne Sinn.
Er beraubt keine Banken, er gründet Banken. Als Künstler, Konsul und Bankiers erleichtert er die Lords um ihr Vermögen und ehrbare Damen um ihre Unschuld. Er betrügt, verführt und verkleidet sich, bis er sich endlich in den Fängen seines eigenen Spiels verstrickt.

Ein Kosmos von Speichelleckern, Wendehälsen und Opportunisten umtanzt ihn dabei im grotesken Reigen. Ein Spiel voller Verstellung und doppeltem Boden, voller gemalter Kulisse, Blendspiel, Schein und Trüglichkeit, ein klein wenig frivol, pikant ab und an, doch aus reinstem Herzen erzählet, kurz und knapp gefasset, wie angefordert, die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull.

Eine Komödie um die Doppelbödigkeit des menschlichen Seins.

13. und 14. Mai
20., 21. und 23. Mai

Mit Julian W. Koenig,
Simone Greiß,
Christoph Maasch,
Thorsten Morawietz
und den Kindern des Olymp

Text und Regie: Thorsten Morawietz

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