nach Thomas Mann
Der Hochstapler und Trickdieb Felix Krull lügt, täuscht und lächelt sich durch sein Leben.
Er trickst sich durch die Musterung zum Militär, erteilt als falscher Priester die Absolution der Verführung, dirigiert als Meister der neuen Musik seine atonalen Werke, verkauft als Kunstmaler seine abstrakten Pinselstriche für 3000 Pfund pro Klecks, veräußert Wertpapiere ohne Wert und schwört Schwüre ohne Sinn.
Er beraubt keine Banken, er gründet Banken. Als Künstler, Konsul und Bankiers erleichtert er die Lords um ihr Vermögen und ehrbare Damen um ihre Unschuld. Er betrügt, verführt und verkleidet sich, bis er sich endlich in den Fängen seines eigenen Spiels verstrickt.
Er trickst sich durch die Musterung zum Militär, erteilt als falscher Priester die Absolution der Verführung, dirigiert als Meister der neuen Musik seine atonalen Werke, verkauft als Kunstmaler seine abstrakten Pinselstriche für 3000 Pfund pro Klecks, veräußert Wertpapiere ohne Wert und schwört Schwüre ohne Sinn.
Er beraubt keine Banken, er gründet Banken. Als Künstler, Konsul und Bankiers erleichtert er die Lords um ihr Vermögen und ehrbare Damen um ihre Unschuld. Er betrügt, verführt und verkleidet sich, bis er sich endlich in den Fängen seines eigenen Spiels verstrickt.
Ein Kosmos von Speichelleckern, Wendehälsen und Oppurtunisten umtanzt ihn dabei im grotesken Reigen. Ein Spiel voller Verstellung und doppeltem Boden, voller gemalter Kulisse, Blendspiel, Schein und Trüglichkeit, ein klein wenig frivol, pikant ab und an, doch aus reinstem Herzen erzählet, kurz und knapp gefasset, wie angefordert, die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull.
Eine Komödie um die Doppelbödigkeit des menschlichen Seins.