Der gealterte Goethe blickt am letzten Abend seines Lebens zurück auf all die geweinten Tränen, die verflossenen Lieben.
Er erinnert sich, wie er einst im Frühling seines Lebens in der jungen Lotte die Liebe zu finden glaubte, wie er raste vor Glück, und tobte vor Verzweiflung, wie er als Werther an der Liebe und der Welt verzweifelte, bis nur noch der Tod ihm als letzter Ausweg erschien.

Das Ganze wird umrahmt von einem Panoptikum der komödiantischen Nebenfiguren, der pedantische Albert, die eifersüchtige Metzgersgattin, all die Philister und Spießbürger, welche Werther in Verzweiflung und Wahnsinn treiben.

Ein Spiel der Erinnerung, um den Zauber der Jugend und die Verzweiflung des Alters, ein Reigen der Komödiantik und Melancholie.