Die dunkle Ballade der Nacht, wie die junge Lulu aus der Gosse emporsteigt, eine Sternschnuppe der Vergeblichkeit, die am Nachthimmel verglüht.

Ihre Seele an das Morphium und an das wilde Leben verloren, stolpert sie durch einen Totentanz der reichen Gönner. Sie geht auf den Strich, tanzt in Nachtclubs um ihr Leben, gerät in die Fänge von irren Gefängnisdirektoren und perversen Bankiers, wird gezähmt und abgerichtet, ins Irrenhaus geworfen, geliebt, gehasst und vergöttert, bis sie am Ende wieder in der Gosse landet.

Mit der schrägsten Musik der Nacht ersteht eine Ballade von den Nachtfalken, von den Ausgestossenen, die hausen ganz tief unten, eine Revue der Nacht, ein Kabarett der Ausgestossenen, vom Nachtasyl der verlorenen Seelen, das morbide Musical der verlorenen Träume.

„Wenn du mehr willst vom Leben als ein Butterbrot, keine portionierte Marmelade, keinen gepflegten Vorgarten, die ganze Schwärze, die ganz schreckliche Schönheit, dann schlägt das Leben zurück, dann wirft es dich nieder, dann fällt dich das Leben an wie ein wildes Tier und verbeisst sich tief in deine Kehle.“

Termine:

30. März bis 1. April
13. bis 15. April
27. bis 29 April
4. bis 6. Mai
11. bis 13. Mai
1. bis 3. Juni

LULU Katharina Veciana
GOLLWITZ Thorsten Morawietz
MADAME CHEVAL Simone Greiss
MEININGER Sebastian Huther
Und mit Annastasios Kalfas, Tatjana Adel, Kristin Mellman, Caroline Pretot, Claudia Piechowiak und anderen.

Musik: Hans-Peter Dodel